Wie schon im Vorjahr war die 13-Jährige in Inzell, der zweiten Heimat von Österreichs Eisschnellläufern, eine Klasse für sich. In ihrer Altersklasse lief sie die in diesem Jahr fünftschnellste Zeit der Welt über 1.000 Meter sowie die siebtschnellste Zeit über 500 Meter. Im internationalen Vergleichswettkampf gegen ihre Konkurrentinnen aus Deutschland, Polen, Ungarn, Tschechien, Schweiz und der Ukraine verteidigte die Innsbruckerin ihren Gesamtsieg aus dem Vorjahr und gewann beide Distanzen und wurde Dritte über 300 Meter.
Ihre noch jüngere Vereinskollegin Laura Kreyer wurde in Inzell Gesamtzweite der Altersklasse E1, die beiden Wörgler Lina Petutschnigg (E2) und Alexander Farthofer (C2) rundeten als Gesamtvierte und Gesamtsechster ein starkes rot-weiß-rotes Ergebnis in der Max-Aicher-Arena ab. Alle vier Athleten sind Teil des im letzten Jahr gegründeten Jugendnationalteams, welche die Nachwuchsarbeit der Kärntner und Tiroler Vereine bündelt. Neben den internationalen Wettkämpfen absolvieren die Athleten Trainingskurse und Trainingslager um gemeinsam an die anstehenden Aufgaben im Juniorenweltcup herangeführt zu werden. Das große Ziel des Verbandes ist es, eben jene starken Jugendläufer im Hinblick auf das 2022 in der Innsbrucker Olympiaworld ausgetragene Juniorenweltcupfinale sowie die Juniorenweltmeisterschaften, die eine Woche danach im Olympischen Oval stattfinden werden, heranzuführen.